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Empfängniszeremonie zum Neumond

Zum Neumond, wenn der Mond sich vom abnehmenden wieder in einen zunehmenden verwandelt, stehen die Energien besonders günstig, wenn wir einen Wunsch ins Leben setzen möchten.
Deshalb versammeln wir uns jeden Monat zum Neumond, um gemeinsam ein Ritual zu begehen, bei dem wir uns unsere tiefen Wünsche vergegenwärtigen und dafür das Universum um Hilfe bitten.
Wir können unsere Wünsche niemals ganz allein verwirklichen: Zwar können wir die erforderlichen Schritte in die Richtung tun, doch müssen unsere Wünsche auch im Einklang mit unserer Seele und dem ganz großen Zusammenhang stehen. Wir brauchen Kraft von innen und Unterstützung von außen. Wir müssen uns einerseits verantwortlich um unsere Wünsche kümmern, und andererseits darauf vertrauen, dass das Universum uns genau das dazutun wird, was für uns gut ist. Auch wenn es möglicherweise anders ist, als wir uns das vorgestellt haben. Auch wenn wir es nicht gleich verstehen.
Jeden Neumond hat jeder Mensch von uns erneut die Gelegenheit, sich mit den tieferen Schichten seiner Selbst zu verbinden und zu schauen, welchen Weg seine Wünsche genommen haben. Hat sich etwas in ihrem Leben verändert? Oder hat sich der Wunsch verändert? Der zeremonielle Rahmen bildet dabei ein besonderes Kraftfeld, in dem die Wünsche und Gebete jedes Teilnehmers gebündelt und auf der Suche nach Resonanz ins Universum geschickt werden können.
Meine schamanische Lehrerin Vamarie hat diese Zeremonie vor ca. 40 Jahren empfangen. Seitdem wird sie von ihr und inzwischen vielen anderen Frauen, Männern und Kindern in den USA, in Mexiko, Österreich und Deutschland jeden Neumond um die gleiche Zeit abgehalten. Dadurch können wir an der entstehenden Kraft nicht nur unseres Kreises, sondern aller Neumondkreise teilhaben und die Gebete aller teilnehmenden Menschen unterstützen.
Die Neumondzeremonie ist offen, d.h. ihr könnt interessierte Freund*innen jederzeit mitbringen.
Sie funktioniert auf Spendenbasis: Mit den gesammelten Spenden unterstützen wir alljährlich ein soziales Projekt, oft in Mexiko.

So formulierst du dein Gebet:
Nimm dir an einem ruhigen Ort etwas Zeit für dich und versenke dich in Meditation. Frage dich, wofür du in deinem Leben dankbar bist, und notiere das auf einem Zettel. Frage dich dann, was dir im Leben wichtig ist und du innerhalb von 12 Monaten verwirklichen möchtest. Schreibe deine Wünsche unter den Dank. Dann gehe sie noch einmal durch und prüfe dich, ob die Formulierungen wirklich das widerspiegeln, was du dir wünschst. Es muss alles positiv formuliert sein. Gut ist auch, wenn dabei steht, warum du dir etwas wünschst. Bitte schreibe auch ein Datum oben hin.  
Dieses Gebet bringst du dann mit zur Zeremonie.

Zum Gebets-Coaching steht Anyu vor der Zeremonie an jedem Neumond ab 18:30 Uhr zur Verfügung.

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Eure Spenden

Die Einnahmen von 2022 und 2023 haben wir an das Frauen- und Mädchenprojekt K'inal Antsetik in San Christobal de las Casas, Chiapas, Mexiko gespendet. Hier erhalten Frauen verschiedener Maya-Ethnien eine Ausbildung in Schneider- und Webarbeiten, um eigenes Geld zu verdienen und so besser für ihre Rechte eintreten zu können. Indigene Mädchen können hier auch wohnen, wenn sie eine Zwangsheirat vermeiden und weiter zur Schule gehen möchten. Die Arbeit der NGO erstreckt sich auch über den Gesundheits- und Aufklärungsbereich. 

Die Einnahmen von 2020 und 2021 haben wir an ein Frauenkrankenhaus in Kabul, Aghanistan gespendet. Seit der Machtübernahme der Taliban leiden dort vor allem Frauen an der Knappheit von medizinischer Ausrüstung und Medikamenten. Dadurch ist die Mütter- und Kindersterblichkeit bei der Geburt enorm gestiegen. 

Die Einnahmen von 2019 gingen an ein Geflüchtetenprojekt in Chiapas, Mexiko. Neben den Bedürfnissen von Geflüchteten gehen die ehrenamtlichen Projektmitarbeiter auch in den Dörfern von Haus zu Haus, um z.B. nach älteren, allein lebenden Menschen zu schauen, da sie bemerkt haben, dass es mitunter auch der heimischen Bevölkerung am Notwendigsten fehlt. Sie wollen damit auch verhindern, dass es unter den Ärmsten zu Ungerechtigkeiten kommt. 

Die Einnahmen aus der Empfängniszeremonie von 2015, 2016. 2017 und 2018 haben wir vollständig an das Straßenkinderprojekt NATRAS - Niños, Niñas y Adolescentes trabajadores en la calle in Managua, Nicaragua, gespendet. Hier werden Kinder, die schon arbeiten gehen mussten, um das Überleben der Familie zu sichern, wieder beschult. Das Projekt zahlt den Kindern das Schulgeld und die Schuluniform. Daneben bekommen die Kinder auf dem Projektgelände ein Mittagessen, erhalten Hausaufgabenbetreuung und können bei Spielen und in Workshops langsam wieder Vertrauen in die Erwachsenenwelt fassen. Das Projekt ist Teil der Comunidades Eclesiales de Base (CEB) und wird ausschließlich von Nicaraguanern geleitet. Viele junge Menschen v.a. Spanien und Deutschland leisten hier ihren Freiwilligendienst.
Mehr Informationen auf building-one-world.de/natras